Suchen Sie sich Mitstreiter!
Sie haben Ideen für eine Nachbarschaftshilfe im Kopf? Reden Sie darüber! Freunde oder Bekannte denken vielleicht genauso und beginnen mit Ihnen. Oft reichen schon zwei oder drei Engagierte, um den Stein ins Rollen zu bringen. Machen Sie einen Aufruf im örtlichen Amtsblatt! Auch auf diesem Weg finden sich Gleichgesinnte.
Stecken Sie das Hilfsangebot ab!
Es gibt unendliche viele Möglichkeiten Ihre Nachbarn zu unterstützen. Alle Helfenden einer Nachbarschaftshilfe entscheiden selbst, was Ihre Hilfe umfasst. Oftmals sind Hilfsdienste in besonderen Not- und Krisensituationen das wichtigste und damit erste Angebot einer organisierten NBH.
Suchen Sie sich einen Träger!
Will man keinen eigenen Verein gründen, kann man bei Kommune, Kirche oder Wohlfahrtsverbänden nachfragen, ob sie die Trägerschaft für eine NBH übernehmen. Die Unterstützung eines öffentlichen Trägers spielt eine wichtige Rolle - insbesondere bezüglich abzuschließender Versicherungen. Außerdem hilft der Träger oft dabei, weitere Mitstreiter zu gewinnen, Räumlichkeiten für Treffen zu finden und Öffentlichkeit über bestehende Wege wie Amts- oder Kirchenblätter zu erlangen. Meist unterstützen die Träger auch mit Büromaterialien, helfen beim Einrichten einer Anlaufstelle oder Telefonnummer und vieles mehr.
Überlegen Sie sich eine gute Organisations- und Kommunikationsstruktur!
Um Hilfegesuche und Helfende zusammenzubringen ist der Einsatz eines Koordinatoren oder eines Koordinatorenteams von Nöten. Auch eine Datenbank ist wichtig, über die im Falle eines Falles schnell der richtige Helfer gefunden ist und kontaktiert werden kann. Ob Sie den Helfer dann per Telefon oder sozialen Medien ansprechen bleibt natürlich Ihnen belassen.
Richten Sie eine „Hotline“ ein!
Sie müssen von der Notsituation eines Nachbarn erfahren, um helfen zu können. Direkte Erreichbarkeit und kurzfristige Verfügbarkeit sind meist entscheidend. Schließlich ist im Notfall unbürokratische und rasche Hilfe gefordert.
Das große Angebot an Mobilfunkverträgen erleichtert das Einrichten einer zentralen Nummer! Fragen Sie beim Träger nach finanzieller und praktischer Unterstützung. Auch die lokale Wirtschaft kann als Sponsor angesprochen werden. Über die zentrale Nummer der NBH sollte stets ein Ansprechpartner erreichbar sein oder zumindest die Möglichkeit bestehen, das Anliegen auf einen Anrufbeantworter zu sprechen. Ein Koordinator kann dann die Hilfsdienste organisieren.
Machen Sie Ihre Nachbarschaftshilfe bekannt!
Die Bürger Ihres Ortes müssen von der Möglichkeit der Nachbarschaftshilfe erfahren, um Hilfe nachfragen zu können. Machen Sie einen Flyer, mit dem Sie Ihre Hilfsdienste und vor allem Ihre zentrale Telefonnummer bewerben. Streuen Sie die Telefonnummer großflächig und regelmäßig. Oft genügt hier die Form einer Visitenkarte oder ein kleine Ankündigung in den Ortsblättern.
Und seien Sie nicht enttäuscht, wenn nicht sofort Unmengen von Anrufen eingehen. Es braucht Zeit bis die Menschen von der NBH erfahren und bis sie sich trauen, diese zu nutzen.
Unterstützung von Nachbarschaftshilfen
Im Netzwerk „über Zaun und Grenze“ unterstützt und begleitet das Freiwilligenzentrum „mach mit!“ als Koordinierungsstelle ehrenamtlichen Engagements in unserem Landkreis Sie gern in jeder Phase.
Wir arbeiten daran, unseren Landkreis als Lebensraum attraktiv zu gestalten. Nachbarschaftshilfen leisten einen wichtigen Beitrag dazu. Sie helfen, den Bürgern in unseren Städten und Gemeinden eine lebenswerte Zukunft zu sichern!
Das Netzwerk „über Zaun und Grenze“ versteht sich dabei als unabhängige Anlauf- und Vermittlungsstelle. Wir unterstützen die Koordinatoren und Helferkreise der Nachbarschaftshilfen mit Fortbildungs-, Vernetzungs-, Auftank- und Beratungsangeboten.
Kontaktieren Sie uns! Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine Mail mit Ihren Fragen und Ihren Anliegen.
Koordinierungsstelle „über Zaun und Grenze“ im Freiwilligenzentrum „mach mit!“
Ansbacher Str. 6
91413 Neustadt a. d. Aisch
Telefon 09161 8889-40
freiwilligenzentrum@caritas-nea.de