Eine Nachbarschaftshilfe kann nur das leisten, was ihre Helfer und Helferinnen bereit sind zu leisten. Daher sieht die Angebotspalette jeder Nachbarschaftshilfe anders aus.
Jeder Helfende einer Nachbarschaftshilfe bringt sich mit seinen Fähigkeiten und seinen vorhandenen Zeitressourcen ein.
Individuelle Hilfsangebote
Die Palette der individuellen Hilfsangebote ist so vielfältig wie die Menschen, die um Hilfe bitten. Häufig sind dies z. B.:
- Fahr- und Begleitdienst zum Arzt, zum Einkaufen
- Begleitung bei Spaziergängen, zu Konzerten, Theaterbesuchen etc.
- Kleine Hilfsdienste im Haus und Garten
- Singen, Musizieren, Zeit verbringen
- Pflegende Angehörige entlasten
- Besorgungen übernehmen
- Begleiten zum Kirchenbesuch, Friedhof
- Alleinerziehende unterstützen
- Hilfe beim Schriftverkehr, Formulare ausfüllen, Behördengänge begleiten
- Besuchsdienste daheim oder im Seniorenheim
- Umgang mit moderner Technik (Telefon, PC, Handy)
- Wohnungsbetreuung bei Abwesenheit
- Hund ausführen
- Vorlesen
- Kleine Dinge im alltäglichen Leben …. und vieles mehr….
Gemeinschaftsangebote
Möchten Sie Geselligkeit, Gemeinschaft, Kenntnisse und Fähigkeiten der Bürger Ihres Ortes fördern, dann können Sie als Nachbarschaftshilfe z.B. folgende Angebote organisieren:
- Spielenachmittage
- Gemeinsame Ausflüge
- Vorträge
- Weihnachtsfeiern
- Sportliche Aktionen wie einen Lauftreff für Oldies
- Geistige Anregungen wie einen regelmäßigen Treff zum Gedächtnistraining
Vermittlungsdienste
Einige organisierte Nachbarschaftshilfen nehmen auch die Funktion eines lebendigen, lokalen „schwarzen Brettes“ ein. Sie sind Anlaufstelle für Hilfeanbieter und Hilfesucher.
Bürger, die eine Hilfeleistung anbieten möchten, können mit Bürgern zusammenbracht werden, die gern Unterstützung hätten. Art und Form der Unterstützung regeln die Beteiligten anschließend selbstständig.