„Sprachbuddies“ werden in der Kita sichtbar
Im Projekt „Sprachbuddies“ bringen Jugendliche den Kindern durch Vorleseaktionen und Sprachspiele das Lesen und die Sprache spielerisch nahe. Dank der Initiative der Stiftung Kinderförderung von Playmobil führt das Freiwilligenzentrum „mach mit!“ des Caritasverbandes Neustadt/Aisch das Projekt im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Schuljahres (FSSJ) im gesamten Landkreis durch.
Conrad Gehringer ist einer der „Sprachbuddies“, die ehrenamtlich in Kindertagesstätten tätig sind. Sein T-Shirt zeichnet ihn nun offiziell als „Sprachbuddy“ aus. So wird für alle Kinder sofort ersichtlich, dass er zum Vorlesen und für Sprachspiele in den Kindergarten kommt. Conrad ist einer von 26 Schüler*innen, die sich im Schuljahr 2022/23 im Rahmen des FSSJ im Projekt „Sprachbuddies“ engagieren.
Spielerische Sprachförderung
Die teilnehmenden FSSJ-Schüler*innen ab der 8. Schulklasse besuchen während eines Schuljahres regelmäßig einen Kindergarten im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim, um dort den Kindern die Sprache spielerisch nahe zu bringen. Durch Vorleseaktionen und gemeinsame spielerische Sprachaktivitäten soll die Entdeckungsfreude am Umgang mit Sprache und Büchern sowie die Sprachfertigkeit bei Kindern verbessert werden.
Professionelle Begleitung der Sprachbuddies
Alle teilnehmenden Schüler*innen wurden im Rahmen von Schulungen auf die Einsätze vorbereitet. Dabei erhielten die Jugendlichen das richtige Handwerkszeug, um eine Lesestunde für Kinder gut zu planen und spannend zu gestalten. Zudem erhielten sie Tipps, wie Sprachlernspiele mithilfe von Bewegung und Rhythmus unterstützt werden können.
Stiftung Kinderförderung von Playmobil
Die Stiftung Kinderförderung von Playmobil wurde 1995 von Horst Brandstätter (1933-2015) gegründet. Er war Inhaber der Horst Brandstätter Group zu der auch die Marke PLAYMOBIL gehört. Ziel der gemeinnützigen Stiftungsarbeit ist es, Kindern und Jugendlichen eine gesunde körperliche, geistige und seelische Entwicklung zu ermöglichen. Schwerpunkt der Arbeit sind dabei die Felder Bildung, Aktivität, Kreativität und Kultur.