Mit einem Gottesdienst in der katholischen Kirche begann die Feier. Dieser stand unter dem Motto: „Komm, mach mit“. Durch das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter wurde die Aufforderung zum wirklich guten Tun deutlich. Die Band „OraPax“ gestaltete den Gottesdienst mit modernen geistlichen Liedern musikalisch aus. Fünf Ehrenamtliche erzählten von ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit, den Motiven und den schönen und erfüllenden Momenten.
Feier im Hinterhof mit GrußwortenIm Hinterhof der Caritas ging die Feier weiter. Sabine Herderich, Vorsitzende des Caritasverbandes, begrüßte und gab einen kurzen Rückblick auf die Gründungszeit und den Motiven, eine Freiwilligenagentur auch in Neustadt aufzubauen. Wertschätzende Grußworte brachte der stellvertretende Landrat Dr. Bernd Schnizlein zum Ausdruck. Bürgermeister Klaus Meier würdigte das Wirken des Freiwilligenzentrums „mach mit!“ mit seinem breiten Spektrum von Projekten und Netzwerken für die Bürger. „Ich bin stolz, so eine wertvolle Institution in meiner Stadt zu haben“, so Meier. Grüße vom Verbund der Freiwilligenzentren im deutschen Caritasverband überbrachte Dr. Klaus-Stefan Krieger. Er bezeichnete das im gesamten Bundesgebiet bekannte Freiwilligenzentrum „mach mit!“ Neustadt a. d. Aisch als „Leuchtturm der Ehrenamtsförderung“.
Grundsätze zum FreiwilligenzentrumDorothea Hübner, Leiterin des Freiwilligenzentrums, warf die Frage auf, warum es ein Freiwilligenzentrum braucht. „Ehrenamt braucht Hauptamt. Es braucht Strukturen, Begleitung, Wertschätzung und manchmal auch Konfliktmanagement. Dies hat seit der Flüchtlingshilfe endlich auch die Politik verstanden“, so Hübner. Mit ihrer zweiten Frage, wohin das Freiwilligenzentrum zukünftig steuert, nannte sie das Initiieren, Anstoßen und Aufbauen von weiteren Nachbarschaftshilfen im Landkreis. Hier gibt es laut Hübner noch viel Entwicklungspotential, denn der demografische Wandel betrifft auch den hiesigen Landkreis. „Dazu suchen wir auch gezielt und vermehrt die Kooperation mit Unternehmen und der Wirtschaft als Mitgestalter für die Bürger und Verbraucher unseres Landkreises.“
Buntes Rahmenprogramm für alle GästeDas anschließende bunte Programm sorgte für unterhaltsame Stunden mit Spiel, Spaß, Glücksrad drehen, einer Kunstaktion, Musik und Tanz, lustigen Kurzfilmen und einer Lesung mit Paul Summ „Froh zu sein bedarf es wenig“. Schlusspunkt war die Enthüllung des entstandenen Kunstbildes, das jetzt die Innenfassade des Caritasgebäudes ziert.
Ehrenamtliche aktiv - großer Dank!Die gesamte Feier war fest in den Händen von ehrenamtlichen Helfern. Als Dankeschön erhielten diese ein Ruhekissen in einer selbstgenähten Jubiläumstasche.