„Wir freuen uns über diese Auszeichnung und auf die intensive Arbeit in den kommenden Jahren“, zeigt sich Dorothea Hübner, Leiterin des Freiwilligenzentrums "mach mit!" begeistert über die in Berlin getroffene Juryentscheidung. Das Freiwilligenzentrum hatte sich in enger Abstimmung mit dem Landratsamt,und zahlreichen anderen gemeinnützigen Organisationen im Landkreis Neustadt/Aisch - Bad Windsheim beworben.
Fünf große Stiftungen, ein Unternehmen und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördern das Programm mit über drei Millionen Euro. Die Besonderheit: Erstmals fließen solche Fördermittel nicht in einzelne Leuchtturmprojekte. Gefördert wird ausschließlich der Aufbau von Kooperationen und Netzwerken vor Ort. Es geht darum, dauerhafte Strukturen zu entwickeln, an denen die Kommunen, die gemeinnützigen Organisationen und die Wirtschaft gemeinsam beteiligt sind.
Genau darum geht es auch im Konzept "Über Zaun und Grenze", das vom Freiwilligenzentrum eingereicht wurde. Das Konzept, das die Jury überzeugte, sieht vor schwerpuktmäßig die Unterstützung der Ehrenamtlichen in Nachbarschaftshilfen und Asyl-Unterstützerkreisen. Nun kann es praktisch losgehen. Beim 2. Runden Tisch wurden die nächsten Schritte festgelegt. Gesucht werden noch Partner aus der Wirtschaft, die sich in diesem Netzwerk mit einbringen können.
Auf die Engagement-Begeisterten im Freiwilligenzentrum warten nun nicht nur Fördergelder, sondern eine breite Palette an Beratung und Begleitung durch die Programmpartner: Bundesweite Netzwerktreffen zählen ebenso dazu wie Webinare, Themen- und Methodenworkshops.
Das Programm
Die Engagierte Stadt ist eine gemeinsame Initiative der Bertelsmann Stiftung, der BMW Stiftung Herbert Quandt, des Generali Zukunftsfonds, der Herbert Quandt-Stiftung, der Körber-Stiftung, der Robert Bosch Stiftung und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Gemeinsam wollen sie nicht nur die kommunale Infrastruktur für Engagement stärken, sondern dabei auch neue Formen der strategischen Zusammenarbeit erproben: Das gilt für die innovative Kooperation von Stiftungen und öffentlicher Hand ebenso wie für die Zusammenarbeit der Förderer mit den lokalen Engagement unterstützenden Einrichtungen. Bewerben konnten sich zivilgesellschaftliche Organisationen aus Städten und Gemeinden zwischen 10.000 und 100.000 Einwohnern.
Mehr Informationen zum Netzwerkprogramm unter "engagierte Stadt"
Informationen zu den Teilnehmern unter
"ORTE"