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Gutes Ende sorgt für guten Eindruck

Rede-ABC - die Seminargruppe mit Rhetorik-Trainerin Juliane Freund
Datum:
Veröffentlicht: 26.11.18
Von:
Dorothea Hübner

Selbstsicher sprechen im Rhetorik-Workshop gelernt

Vor einer Gruppe stehen, das Herz schlägt bis zum Halse und alle warten gespannt auf den Beginn der Rede. Jeder kennt diese beklemmende Situation. Dazu fand ein Workshop mit dem Titel „Aufmerksam zuhören, selbstsicher sprechen“ im Freiwilligenzentrum „mach mit!“ der Caritas in Neustadt a. d. Aisch statt. 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedensten Bereichen und Initiativen des Landkreises übten, mit solchen Situationen besser umzugehen. Referentin war Juliane Freund, Rhetoriktrainerin vom Bayerischen Staatsministerium für Familie Arbeit und Soziales aus München.
Eine Seminarteilnehmerin bei einer Spontanrede

"Ich habe als neuer Vorsitzender eine Grabrede gehalten. Aber sie war bestimmt verbesserungwürdig." So äußerte sich einer der movitiverten Teilnehmer gleich bei der Vorstellungsrunde. Bunt gemischt waren auch die Erfahrungen der andere nTeilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops.

Tipps für den Aufbau einer Rede

Zu Beginn des Seminars gab es einige kurze theoretische Inputs aus der Kommunikationstheorie wie die vier Seiten einer Nachricht von Schulz von Thun und wichtige Punkte für eien gelingende Rede. Dies sind Authentizität, dazu eine passende auf die Zuhörer zugeschnittene Sprache. Zudem sorgen fünf Punkte im Aufbau füreine klare Gliederung und erleichtern das Zuhören: Einleitung, Analyse, Utopie oder Vision, Strategie zum Erreichen der Ziele und ein abschließender Appell.

Körpersprache zählt am meisten

Für Staunen sorgte die Tatsache, dass der Inhalt einer Rede mit nur 7 % und die Stimme bereits mit 35 %, im Gegensatz dazu jedoch die Köerpersprache it 58 % Wirkung zeigt. Was tun bei Norvosität und Lampenfieber=? Diese können sehr lähmend sein. Dazu gab es viele tipps für eine freie und wirkungsvolle Rede. Hier kann ein Stichwortzeettel sehr hilfreich sein. ABer auch da gilt es einige wichtige Punktezu beachten. Mit einem Witz, einem Bildvergleich osder  einer "Herzenssache" gibt der Redner weitere positive Impulse. Diese konnten in den vielen Aufgaben und Übungen gleich praktisch erprobt werden. 

Viele praktische Übungen

Variationsreich wurde das Srpechen zu einem Thema vor der Gruppe und das aktive Zuhören geübt. Dazu gab es von der Referentin und den Teilnehmern untereinander anschließend wertschätzendes und kritisches Feedback zu Wirkung und Inhalt. Mit  kurzer Vorbereitungszeit entstanden so viele kurze Reden zu den unterschiedlichsten Themen wie Beispielsweise über das Insektensterben, Missstände in der Putenaufzucht, Komatrinken bei Jugendlichen, einem sinnvollen Umgang mit dem Handy an Schulen bis hin zu der Notwendigkeit von Nachbaraschaftshilfen in den Kommunen unseres Landkreises.

Anfang gut - Ende gut - Alles gut!

DSer Angang und dasnn vor allem auch der Schluss müssen wohlüberlegt sein", so die Referentin. Sie machte mut, auch nach einer nicht so gut geglückten Rede nicht aufzugeben: "Kein Mensch kam bisher als Rhetorikprofi auf die Welt."