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Freiwilligenzentrum weiter bei „Engagierter Stadt“

Engagierte Stadt in Berlin
Datum:
Veröffentlicht: 6.9.17
Von:
Dorothea Hübner

Fachjury bestätigt die Fortsetzung am bundesweiten Netzwerkprogramm

Das Freiwilligenzentrum mit seinem Netzwerk „über Zaun und Grenze“ hat es geschafft und nimmt auch 2018/2019 am bundesweiten Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt“ teil. Bereits seit 2015 gehörte das Freiwilligenzentrum im Landkreis zu den 50 ausgewählten Kommunen in Deutschland, in denen sich gemeinnützige Organisationen, die Kommune und die Wirtschaft gemeinsam vor Ort für bessere Strukturen im bürgerschaftlichen Engagement einsetzen. Dafür erhält das Freiwilligenzentrum der Caritas für seine Netzwerkarbeit auch in den kommenden zwei Jahren eine finanzielle Förderung sowie ein umfangreiches Angebot an professioneller Beratung und Begleitung im Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt“.
„Wir freuen uns sehr über die Juryentscheidung und auf die weitere intensive Arbeit mit unseren Partnern hier in Neustadt a. d. Aisch“, zeigt sich Gerhard Behr-Rößler, Geschäftsführer der Caritas begeistert. Das Freiwilligenzentrum hatte sich in enger Abstimmung mit dem Regionalmanagement des Landkreises beworben.

„Die erste Phase der engagierten Stadt war sehr interessant, informativ, lehrreich und bereichernd. Netzwerke entwickelten sich  an Runden Tischen, durch Begegnungen, einem großen Fest, bei Fachvorträgen und vielen Workshops. Es hat uns alle ein großes Stück weiter gebracht“, so Dorothea Hübner, Leiterin des Freiwilligenzentrums. Das Netzwerk „über Zaun und Grenze“ im Freiwilligenzentrum ist in den vergangenen Jahren zu einer wichtigen Anlaufstelle für ehrenamtliche Helfer vorwiegend in der Flüchtlings- aber auch in der Nachbarschaftshilfe geworden.

Bewerben konnten sich für die Fortführung der Förderung alle 50 Engagierten Städte, die bereits seit 2015 an dem Programm teilgenommen haben. Getroffen hat die Entscheidung eine Jury bestehend aus den Förderpartnern des Netzwerkprogramms „Engagierten Stadt“. Sechs Stiftungen und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördern das Gesamtprogramm bis Ende 2019 mit insgesamt zwei Millionen Euro. Die Besonderheit: Die Fördermittel fließen nicht in einzelne Leuchtturmprojekte. Gefördert wird ausschließlich der Aufbau von Kooperationen und Netzwerken vor Ort. Es geht darum, durch gemeinsames Wirken dauerhafte Strukturen für bürgerschaftliches Engagement zu schaffen, an denen die Kommunen, die gemeinnützigen Organisationen und die Wirtschaft beteiligt sind.

Genau darum geht es auch im Freiwilligenzentrum der Caritas in Neustadt a. d. Aisch. Nun steht der demografische Wandel mit dem Aufbau von Nachbarschaftshilfen mehr im Fokus. Gemeinsam mit dem Regionalmanagement des Landkreises werden weitere Wege erarbeitet, mit den Kommunen und Kirchen in Kontakt zu treten und den Aufbau von Nachbarschaftshilfen im Landkreis weiter anzustoßen. Unterstützung erfolgt durch Strukturhilfe, Qualifizierung und das Einbinden in das bestehende Netzwerk. 

„Im Landkreis Neustadt a. d. Aisch spielt das bürgerschaftliche Engagement eine wichtige Rolle. Wir wollen unsere gute Zusammenarbeit mit allen Partnern vor Ort weiter sichern und mit allen Beteiligten nachhaltig bessere Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement schaffen“, sagt Dorothea Hübner, Leiterin des Freiwilligenzentrums in Neustadt a. d. Aisch.

Auf das Netzwerk „über Zaun und Grenze“ warten nun nicht nur Fördergelder, sondern eine breite Palette an professioneller Beratung und Begleitung durch die Programmpartner und die weiteren Teilnehmer im Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt“:  Bundesweite Netzwerktreffen zählen ebenso dazu wie Webinare, Themen- und Methodenworkshops.

Das Programm
Dem Förderkonsortium des Netzwerkprogramms „Engagierte Stadt“ gehören in den nächsten zwei Jahren neben dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Bethe Stiftung, die Bertelsmann Stiftung, die Breuninger Stiftung, die Joachim Herz Stiftung, die Körber-Stiftung und die Robert Bosch Stiftung an. Die Engagierte Stadt ist 2015 als eine gemeinsame Initiative der Bertelsmann Stiftung, der BMW Stiftung Herbert Quandt, des Generali Zukunftsfonds, der Herbert Quandt-Stiftung, der Körber-Stiftung, der Robert Bosch Stiftung und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gestartet. Gemeinsam stellen sie dafür nicht nur Fördermittel, sondern auch Erfahrungen und Kompetenzen zur Verfügung.

Mehr Informationen zum Netzwerkprogramm unter www.engagiertestadt.de.
Informationen zu den Teilnehmern unter https://www.engagiertestadt.de/#orte und www.ueberzaunundgrenze.de
Pressekontakt: Dorothea Hübner, Tel. 09161-8889 19, huebner@caritas-nea.de