Datum:
Veröffentlicht: 18.5.14
Von:
Dorothea Hübner
„Dank dem Ehrenamt“
FSSJ-Infostand beim Parlamentarischen Abend der Freien Wähler in München
Mit einem „Get Together“ wurde in München ein Parlamentarischer Abend der Freien Wähler eröffnet. Mehr als 300 Bürger aus Bayern, die sich ehrenamtlich engagieren, waren eingeladen und hatten ihre Teilnahme zugesagt. Bayern ist das erste Bundesland, das die Förderung des Ehrenamts als Staatsziel in seine Verfassung aufgenommen hat. Dies verpflichtet zu einem richtungsweisenden Handeln. Ein guter Schritt dazu sollte dieser Abend sein. Den weiteren Verlauf des Abends erfahren Sie hier:
Als Rahmenprogramm war neben vielen interessantenehrenamtlichen Projekten aus ganz Bayern auch das Freiwillige Soziale Schuljahr nach dem Neustädter Modell mit einem Informationsstand im Münchner Maximilianeum vertreten.
der Politik etwas ins „Kerbholz“ zu schnitzen.An einer weiteren Aktion wurden auf Tischtennisbällen die Anzahl der in diesem Jahr persönlich erbrachten ehrenamtlichen Stunden notiert. Diese Bälle füllten ein großes Glas.
Ein neu herausgebrachtes„Schwarzbuch“ Ehrenamt wurde vonMartin Holzner vom Bayerischen Jugendring vorgestellt. Es folgte diePodiumsdiskussion, moderiert von Gabi Schmidt MdL, die unter dem Motto stand:„Raum schaffen fürs Ehrenamt im Arbeits- und Schulleben“.
Mit Experten und Best Practice-Beispielen ging es um die Themen:
- Wandel im Ehrenamt. Welche Veränderungen der zurückliegenden 25 Jahre
- "Was sir der Politik ins Kerbholz schnitzen wollen" - ein Beitrag der Gäste war die mangelnde Anerkennung von Ehrenamtlichen. Aus verschiedener Sicht wurden Themen wie Monetarisierung, Wertschätzung, Würdigung von Ehrenamtlichen diskutiert.
- Wie kann Ehrenamt stärker an Jugendliche herangeführt und diese eingebunden werden, trotz begrenzter zeitlicher Ressourcen durch Schule und Ausbildung
- Zum Schluss durften die vier Diskussionsteilnehmer drei Wünsche an die Politik äußern
Nach dem Schlusswort durch Eva Gottstein MdL wurden alleGäste zu einem leckeren Stehempfang eingeladen. Dabei bestand die Möglichkeit, sich an den Ständen umzuschauen und zu informieren.
Es bleibt der dringende Wusch an die Politik, Bürgerschaftliches Engagement so zu unterstützen, dass notwendige Bedingungen und dauerhafte finanzielle Strukturen geschaffen werden. Denn eines ist sicher:Gewinner einer erfolgreichen Engagementpolitik sind Städte, Gemeinden und letztendlich jeder einzelne Bürger.
