Zum Inhalt springen

Caritas setzt klares Zeichen mit Erhaltung des Koordinierungszentrums für Bürgerschaftliches Engagement im Landkreis!

Hpbner/Ludwig vom Freiwilligenzentrums 'mach mit'! unterm Schirm
Datum:
Veröffentlicht: 12.6.20
Von:
Dorothea Hübner

Gute Nachrichten für engagierte Bürger des Landkreises, alle Netzwerkpartner und Unterstützer des Freiwilligenzentrums „mach mit!“ des Caritasverbandes im Landkreis

Bunter Freiwilligenzentums-Schirm ziert das Handbuch der "Engagierten Stadt"

Gleich vorneweg...

Die Beratungs- und Vermittlungsstelle wird mit all seinen Projekten weiterlaufen, wenn auch derzeit wegen Corona gezwungenermaßen mit einigen Einschränkungen. Das Freiwilligenzentrum „mach mit!“ wird auch in der dritten Phase 2020 - 2023 weiterhin zum bundesweiten Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt“ gehören mit dem Ziel, gemeinsam mit Kommunen und der Wirtschaft vor Ort das Bürgerschaftliche Engagement zu stärken.

Freiwilligenzentrum Neustadt a. d. Aisch weiterhin bei "Engagierter Stadt"

Die Anerkennung von bürgerschaftlichem Engagement, das Von- und Miteinanderlernen, trisektorale Verantwortungsgemeinschaften, gute und verlässliche Rahmenbedingungen für Engagierte – all dies und noch viel mehr umfasst das Selbstverständnis der „Engagierten Städte“, zu finden unter www.engagiertestadt.de. Diese sind über ganz Deutschland verteilt, von Flensburg bis Rheinfelden, von Bitburg bis Görlitz. Überall werden Lösungen für die Herausforderungen vor Ort gesucht und gefunden. Und mittendrin ist als fränkischer Vertreter das Freiwilligenzentrum der Caritas in Neustadt a. d. Aisch – Bad Windsheim.

Kern demokratischen Zusammenlebens

So ist es auch im Freiwilligenzentrum „mach mit“! bereits seit vielen Jahren Alltag, gute Voraussetzungen für eine lebendige und aktive Bürgergesellschaft zu schaffen. Die großen Herausforderungen unserer Zeit sind nicht mehr alleine zu lösen. „Die Gesellschaft lebt von Menschen, die sich für gemeinschaftliche Belange einsetzen, die neue Ideen entwickeln und umsetzen, ihre Zeit und ihre Erfahrungen in die Gesellschaft einbringen. Dies wird deutlich in dem breiten Themenkomplex und den Projekten, die im Freiwilligenzentrum in den Jahren seines Bestehens seit 2002 gemeinsam identifiziert und angegangen werden“, so Dorothea Hübner, Leiterin des Freiwilligenzentrums. Über das Netzwerk „über Zaun und Grenze“ ist es beispielsweise gut gelungen, mit Bürger*innen und verschiedenen Kommunen im Landkreis Nachbarschaftshilfen zu initiieren und aufzubauen. Gemeinsam werden verlässliche Strukturen entwickelt und neue Formen der strategischen Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung auf Augenhöhe erprobt.

Symbolträchtige Arbeit ziert Titelbild

In einem neu aufgelegten Handbuch wird das vielfältige Wissen und die Expertise der Engagierten Städte gebündelt und transportiert. Es kommen Expertinnen und Experten zu Wort, praxisnah, erfahrungsbasiert und zum Nachmachen empfohlen. Auch das Freiwilligenzentrum „mach mit!“ stellt sein erprobtes Konzept vor, um gemeinsam mehr Ehrenamt und Engagement auf lokaler Ebene zu ermöglichen. „Das Themenangebot rund ums Ehrenamt ist so bunt wie der Schirm, der über alle Angebote gespannt ist und mit dem Titelbild des Handbuches zu einem Symbol der "Engagierten Stadt" wurde“, meint Agatha Ludwig, die im Freiwilligenzentrum als Koordinatorin für Nachbarschaftshilfen verantwortlich ist. Das Handbuch der Engagierten Stadt findet sich auf der Homepage des Freiwilligenzentrums unter www.freiwilligenzentrum-nea.de.

Mehr Angebote als man denkt

Zu den Themen, die im Engagement eine wichtige Rolle spielen und in Projekten oder im Qualifizierungsprogramm des Freiwilligenzentrums aufgegriffen werden, zählen unter anderem Gesundheit, Digitales, Nachhaltigkeit (Kleidertausch, Büchertausch oder "Reparatur-Cafés") und generationsübergreifendes Arbeiten. Hinzu kommen Workshops zur Konfliktbewältigung, Ehrenamts-Management, Koordination von Gruppen, Teamführung, Kommunikation, Soziales Marketing oder Onlinetools. Zur Basisarbeit zählen Smartphone-Sprechstunden und Bewerbungstrainings für Jugendliche und Migrant*innen. Jugendliche früh für zivilgesellschaftliches Engagement zu begeistern ist dem Freiwilligenzentrum seit vielen Jahren ein besonderes Anliegen. Hier wurde das inzwischen bundesweite „Freiwillige Soziale Schuljahr“ auf den Weg gebracht. Neu und vor kurzem mit dem Innovationspreis Ehrenamt der bayrischen Staatsregierung prämiert wurde das Projekt „Talente entdecken und fördern“.

Zeichen setzen kann Jede*r!

Am 20. Juni 2020 ist zum dritten Mal der Tag der offenen Gesellschaft. Letztes Jahr feierte das Freiwilligenzentrum diesen Tag bei einem offenen Frühstück auf den Marktplatz in Neustadt a. d. Aisch. Das Zusammenrücken ist dieses Jahr nicht möglich. Jedoch kann jeder Bürger, der dazu Lust hat, an diesem Tag oder wann auch immer, einen Beitrag dazu leisten und zeigen, dass Zusammenhalt, Offenheit und Vielfalt wichtiger sind denn je. „Es ist keine Frage, dass wir verlässlich – mit und weil und nach Corona – im Freiwilligenzentrum für Sie da sind", betont Hübner. Dies gilt für Bürger*innen, die sich in unserem Landkreis ehrenamtlich engagieren wollen. Das gilt für Ideengeber*innen neuer, bunter Projekte. Das gilt für Kommunen, die von der Dringlichkeit einer organisierten Nachbarschaft überzeugt sind und dies in ihrem Ort mit kompetenter Unterstützung angehen wollen. Melden Sie sich unter 09161-8889 19 oder freiwilligenzentrum@caritas-nea.de.

Weitere interessante Informationen und Wissenswertes finden Sie auf der Homepage der "Engagierten Stadt" unter www.engagiertestadt.de.

Hier können Sie das Handbuch der "Engagierten Stadt"  durchblättern und herunterladen: